Frauenhände


O ihr gütig lieben Frauenhände,

So geschickt, zu glätten und zu heilen:

Jede Freude wollt ihr mit uns teilen -

Aber nur verschönt als eure Spende

Reicht ihr stets die ganze uns am Ende!

 

Werd' ich einst in ew'ge Nacht vertrieben,

Schließt mir eine einst von euch die Lider:

O, so mög' dann alles, alles wieder,

Was mein Auge trank an Licht und Lieben,

Füllen diese Hand, die leer geblieben.



(* 1866-12-04, † 1928-03-29)



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