Kein Haus, keine Heimat!


Meine Jacke ist ganz noch

Und mein Glas noch voll Gin!

Welt, geh´deiner Wege,

Ich frag´nicht, wohin?

 

Kein Haus, keine Heimat,

Kein Weib und kein Kind,

So wirbl´ich, ein Strohhalm,

In Wetter und Wind!

 

Well´auf und Well´nieder,

Bald dort und bald hier;

Welt, fragst du nach mir nicht,

Was frag´ich nach dir?



(* 1806-04-02, † 1871-05-22)



Weitere gute Gedichte von Friedrich Halm zum Lesen.