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Meeresstille


Wirf Rosenblätter in die Flut,

sie ist so spiegelglatt.

Ich fische sie mit meinem Hut

und küsse jedes Blatt, und, und küsse jedes Blatt.

 

Und streust du Blätter auf das Meer,

so schaust du selbst hinein,

dann schwimmen zwischen ihnen her

vier volle Röselein: vier, vier volle Röselein.

 

Die Wangen und die Lippen dein,

sie mein′ ich alle vier.

Ach schwämmen diese Röselein

doch auch heran zu mir, doch, doch auch heran zu mir.



(* 07.10.1794, † 01.10.1827)




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