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Morgens


Nun gib ein Morgenküßchen!

Du hast genug der Ruh;

Und setz dein zierlich Füßchen

Behende in den Schuh!

 

Nun schüttle von der Stirne

Der Träume blasse Spur!

Das goldene Gestirne

Erleuchtet längst die Flur.

 

Die Rosen in deinem Garten

Sprangen im Sonnenlicht;

Sie können kaum erwarten,

Daß deine Hand sie bricht.



(* 14.09.1817, † 04.07.1888)




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