Nach oben

Beginn des Endes


Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz,

Nur ein Gefühl, empfunden eben;

Und dennoch spricht es stets darein,

Und dennoch stört es dich zu leben.

 

Wenn du es andern klagen willst,

So kannst du′s nicht in Worte fassen.

Du sagst dir selber: "Es ist nichts!"

Und dennoch will es dich nicht lassen.

 

So seltsam fremd wird dir die Welt,

Und leis verläßt dich alles Hoffen,

Bis du es endlich, endlich weißt,

Daß dich des Todes Pfeil getroffen.



(* 14.09.1817, † 04.07.1888)




Bewertung:
4/5 bei 5 Stimmen

Kommentare

Mit dem Eintragen Ihres Kommentars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer angegebenen Daten gemäß unserer Datenschutzerklärung einverstanden.
  • Noch kein Kommentar vorhanden!