Noch glüht, umwölkt von kühlen Abendrosen,
Vor mir die Heimat. Doch mein Herz erbebt
Vom Sehnsuchtslied der ewig Heimatlosen
Und fühlt den Schmerz, den es doch nie erlebt.
Wie eine milde, traurig–süße Mahnung
Umfängt mich dieses fremde Bruderleid.
Früh flügelt schon der dunkle Falter Ahnung
Über die Gärten meiner Jugendzeit.
So deutungsvoll ward mir das Stundenschlagen,
So müd mein Herz. Und selbst den tiefen Glanz
Der Frauenblicke weiß ich nur zu tragen,
Wie bange Hände einen welken Kranz ...