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Fenster


Fenster wo ich einst mit dir

Abends in die landschaft sah

Sind nun hell mit fremdem licht.

 

Pfad noch läuft vom tor wo du

Standest ohne umzuschaun

Dann ins tal hinunterbogst.

 

Bei der kehr warf nochmals auf

Mond dein bleiches angesicht...

Doch es war zu spät zum ruf.

 

Dunkel- schweigen - starre luft

Sinkt wie damals um das haus.

Alle freude nahmst du mit.



(* 12.07.1868, † 04.12.1933)




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