Nach oben

Helle Nacht


Weich küßt die Zweige

der weiße Mond.

Ein Flüstern wohnt

im Laub, als neige,

als schweige sich der Hain zur Ruh:

Geliebte du -

 

Der Weiher ruht, und

die Weide schimmert.

Ihr Schatten flimmert

in seiner Flut, und

der Wind weint in den Bäumen:

wir träumen - träumen -

 

Die Weiten leuchten

Beruhigung.

Die Niederung

hebt bleich den feuchten

Schleier hin zum Himmelssaum:

o hin - o Traum - -



(* 18.11.1863, † 08.02.1920)




Bewertung:
3/5 bei 2 Stimmen

Kommentare

Mit dem Eintragen Ihres Kommentars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer angegebenen Daten gemäß unserer Datenschutzerklärung einverstanden.
  • Noch kein Kommentar vorhanden!