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Es treibt der Wind im Winterwalde...


Es treibt der Wind im Winterwalde

Die Flockenherde wie ein Hirt,

Und manche Tanne ahnt, wie balde

Sie fromm und lichterheilig wird.

Sie lauscht hinaus. Den weissen Wegen

Streckt sie die Zweige hin bereit

Und wehrt dem Wind und wächst entgegen

Der einen Nacht der Herrlichkeit.



(* 04.12.1875, † 29.12.1926)




Bewertung:
4/5 bei 37 Stimmen

Kommentare

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  • Gravatar von Brigitte
    Brigitte | brigitte.m.joseph@gmail.com
    vor 6 Monaten

    Die Vorbereitung
    auf die Heilige Nacht
    wird von Rilke
    sehr berührend dargestellt.
    Ein wunderbares Gedicht mit viel Gefühl..

  • Gravatar von  Kuessner Braunchweig
    Kuessner Braunchweig | dietrich.kuessner@t-online.de
    vor 6 Monaten

    Mit Weihnschten hat dieses Gedicht nichts zu tun.Dire eimzigr Weihnschtsgeschichte steht Lukas 2. Es ist ein sehr schönes Wintergedicht und ein prägnantes Beispiel für die Säkulsrisierung in den 20er Jahren.

  • Gravatar von Marianne Eckstein
    Marianne Eckstein | marianne_eckstein@outlook.de
    vor 6 Monaten

    Dieses wunderschöne Gedicht habe ich bei einer Weihnachtsfeier für Eltern und Verwandte in der Schule aufgesagt! Es hat den Anwesenden sehr gefallen.

  • Gravatar von Dagmar
    Dagmar | dagmar.kohlhauer@gmx.de
    vor 6 Monaten

    Das wunderschöne Gedicht erweckt Kindheitserinnerungen und kindliche Freude an den einfachen, ursprünglichen Weihnachtsgedanken.

  • Gravatar von Schöning
    Schöning | weibel.frau@web.de
    vor 6 Monaten

    Sehr schönes und altes Weihnachtsgedicht

  • Gravatar von Krause , Hans J.
    Krause , Hans J. | h-j.krause@gmx.de
    vor 6 Monaten

    Sehr gut dargestellt und gut zu lesen. Weiter so. Ich wünsche Ihnen eine gute gesunde Zeit !

  • Gravatar von Regina
    Regina | phiona@t-online.de
    vor rund 1,5 Jahren

    Das schönste Weihnachtsgedicht, das ich kenne.

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