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Der Marmor-Karren


Paris

 

Auf Pferde, sieben ziehende, verteilt,

verwandelt Niebewegtes sich in Schritte;

denn was hochmütig in des Marmors Mitte

an Alter, Widerstand und All verweilt,

 

das zeigt sich unter Menschen. Siehe, nicht

unkenntlich, unter irgend einem Namen,

nein: wie der Held das Drängen in den Dramen

erst sichtbar macht und plötzlich unterbricht:

 

so kommt es durch den stauenden Verlauf

des Tages, kommt in seinem ganzen Staate,

als ob ein großer Triumphator nahte

 

langsam zuletzt; und langsam vor ihm her

Gefangene, von seiner Schwere schwer.

Und naht noch immer und hält alles auf.



(* 04.12.1875, † 29.12.1926)




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