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An den Wind


Ich wandre fort ins ferne Land;

Noch einmal blickt′ ich um , bewegt,

Und sah, wie sie den Mund geregt

Und wie gewinket ihre Hand.

 

Wohl rief sie noch ein freundlich Wort

Mir nach auf meinem trüben Gang,

Doch hört ich nicht den liebsten Klang,

Weil ihn der Wind getragen fort.

 

Daß ich mein Glück verlassen muß,

du rauher; kalter Windeshauch,

Ist′s nicht genug, daß du mir auch

Entreißest ihren letzten Gruß?



(* 13.08.1802, † 22.08.1850)




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