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Arabeske


Zuweilen stehe ich am Fenster.

Es ist schon Nacht. Das Gaswerk schweigt.

So viele zärtliche Gespenster

Sind jetzt in Lust sich zugeneigt.

 

Am Güterbahnhof rollen Züge.

Ein Trinker tänzelte im Schumm.

Des Mondes leichte Silberlüge

Beglitzert ein Panoptikum.

 

Die Bäume zittern, weil sie frieren.

Ein Elmslicht über meinem Haus.

Gardinen flackern, schlagen Türen,

Und plötzlich geht die Lampe aus.



(* 04.11.1890, † 14.08.1928)




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