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Der Dichter


Nur dem Dichter ist das Loos geworden,

Über And're hoch sich zu erheben,

Denn er lebt ein Phantasieenleben,

Näher steht er an des Himmels Pforten.

 

Sprach' der Gottheit tönt aus seinen Worten,

Genien der Wehmut ihn umschweben,

Was der Himmel Schönes ihm gegeben,

Haucht er aus in sehnenden Akkorden.

 

Seiner Lipp' entströmen sanfte Lieder,

Alle seine Worte sind Gefühle

Die der Scherz und auch die Lust empfunden.

 

Niedriges zieht nimmer ihn hernieder,

Denn er wandelt frei zum schönen Ziele,

Mit des Nachruhms schönem Kranz umwunden.



(* 04.11.1801, † 08.03.1877)




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