Es war einmal.
Ich leb′ am Tage vom Gedanken,
nachts von der Qual;
oft träum′ ich nur vom Traum.
Du gehst dahin und bist dir selbst es kaum.
Im meinem Wahn jedoch, dem fieberkranken,
sind deine Wesen ohne Zahl.
Es war einmal.
Ich leb′ am Tage vom Gedanken,
nachts von der Qual;
oft träum′ ich nur vom Traum.
Du gehst dahin und bist dir selbst es kaum.
Im meinem Wahn jedoch, dem fieberkranken,
sind deine Wesen ohne Zahl.
.........und doch steckt im luziden Traum die Wahl
nur Wiederholung spühlt Quälendes an Oberflächen
als wolle sich das Unbewußte rächen
was man erkennt
und auch was nicht
kommt neugierig ans Tageslicht
man schreibt Gedichte selbst in Träumen
um tief im Innern aufzuräumen....
(sorry, Karl Kraus hat mich inspiriert .....wunderbar, daß ich diese Seite fand !!!)