Ein Lob, das alle Fehler uns verschweigt,
Ist wie der fette Frühlingsregen,
Der allzustark die Felder säugt;
Er tödtet sie durch Segen.
Die Tadel, die, an Galle reich,
nur zu beschämen suchten,
sind schloßenvollen Wettern gleich;
Sie stürmen Saaten ein, anstatt sie zu befruchten.
Ein Lob, zu rein für Schmeicheley,
Erweckt uns, wie die Flur der May;
Und Wahrheit ohn′ Erbittern;
Ruft unsre Kraft empor, gleich fruchtenden Gewittern.