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Hippogryph


Das ist ein Flügelpferd mit Silberschellen,

Das heitere Gesellen

Empor hebt über Heidekraut und Klüfte,

Daß durch den Strom der Lüfte,

Die um den Reisehut melodisch pfeifen,

Des Ernsts Gewalt und Torenlärm der Schlüfte

Als Frühlingsjauchzen nur die Brust mag streifen;

Und so im Flug belauschen

Des trunknen Liedergottes rüstge Söhne,

Wenn alle Höhn und Täler blühn und rauschen,

Im Morgenbad des Lebens ewge Schöne,

Die, in dem Glanz erschrocken,

Sie glühend anblickt aus den dunklen Locken.



(* 10.03.1788, † 26.11.1857)




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