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Durch! (1)


Laß dich die Welt nicht fangen,

Brich durch, mein freudig Herz,

Ein ernsteres Verlangen

Erheb dich himmelwärts!

 

Greif in die goldnen Saiten,

Da spürst du, daß du frei,

Es hellen sich die Zeiten,

Aurora scheinet neu.

 

Es mag, will alles brechen,

Die gotterfüllte Brust

Mit Tönen wohl besprechen

Der Menschen Streit und Lust.

 

Und eine Welt von Bildern

Baut sich da auf so still,

Wenn draußen dumpf verwildern

Die alte Schönheit will.



(* 10.03.1788, † 26.11.1857)




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