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Die Einsame


Wär′s dunkel, ich läg′ im Walde,

Im Walde rauscht′s so sacht,

Mit ihrem Sternenmantel

Bedeckt mich da die Nacht.

 

Da kommen die Bächlein gegangen,

ob ich schon schlafen tu?

Ich schlaf nicht, ich hör noch lang

Den Nachtigallen zu.

 

Wenn die Wipfel über mir schwanken,

Das klingt die ganze Nacht.

Das sind im Herzen die Gedanken,

Die singen, wenn niemand mehr wacht.



(* 10.03.1788, † 26.11.1857)




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