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An einen Maler


Willst du den Stolz für alle kenntlich malen,

So laß den Muth ihm aus den Augen strahlen!

Sein Blick sei Hohn: ein Trotz, der herrisch droht,

Krümm′ ihm den Mund, färb′ ihm die Wangen roth:

Er spiegle sich, voll Freude sich zu sehen:

Es mag ein Pfau ihm steif zur Seite stehen:

Und fehlt ihm ja noch was an Aehnlichkeit,

So gib ihm Calchas Kropf, und Wanst, und Priesterkleid!



(* 23.04.1708, † 28.10.1754)




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