Nach oben

Letzter Schmuck


Ich will, wann ich gestorben werde sein,

Als Blume blühn aus meines Grabes Staube:

Daß, die mich tötet jetzt, mich pflücke fein,

Und Liebe noch einmal mein Leben raube.

 

Ich will, wann ihre schöne Hand mich pflückt,

Daß sie nicht wisse, wen sie also pflücke;

Daß sie, mit der ich lebend mich geschmückt,

Im Tode doch mit mir einmal sich schmücke.



(* 16.05.1788, † 31.01.1866)




Bewertung:
0/5 bei 0 Stimmen

Kommentare

Mit dem Eintragen Ihres Kommentars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer angegebenen Daten gemäß unserer Datenschutzerklärung einverstanden.
  • Gravatar von Gunter Schneckenburger
    Gunter Schneckenburger | lydia-stiegler@outlook.de
    vor rund 4,5 Jahren

    sehr romantisch - und wunderbar, so tröstlich für alle Trauernden.