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Kehr ein bei mir


Du bist die Ruh,

Der Friede mild,

Die Sehnsucht du,

Und was sie stillt.

 

Ich weihe dir

Voll Lust und Schmerz

Zur Wohnung hier

Mein Aug und Herz.

 

Kehr ein bei mir

Und schließe du

Still hinter dir

Die Pforten zu.

 

Treib andern Schmerz

Aus dieser Brust!

Voll sei dies Herz

Von deiner Lust.

 

Dies Augenzelt

Von deinem Glanz

Allein erhellt,

O füll es ganz!



(* 16.05.1788, † 31.01.1866)




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Kommentare

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  • Gravatar von oeiiiii
    oeiiiii | oeiiii@yahoo.com
    vor rund 11,5 Jahren

    hätte es keinen schubert gegeben, wäre dss gedicht annex rückert himself längst vergessn