Nach oben

Die Sommernacht


Wenn der Schimmer von dem Monde nun herab

In die Wälder sich ergießt, und Gerüche

Mit den Düften von der Linde

In den Kühlungen wehn;

 

So umschatten mich Gedanken an das Grab

Der Geliebten, und ich seh in dem Walde

Nur es dämmern, und es weht mir

Von der Blüthe nicht her.

 

Ich genoß einst, o ihr Todten, es mit euch!

Wie umwehten uns der Duft und die Kühlung,

Wie verschönt warst von dem Monde,

Du o schöne Natur!



(* 02.07.1724, † 14.03.1803)




Bewertung:
2/5 bei 51 Stimmen

Kommentare

Mit dem Eintragen Ihres Kommentars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer angegebenen Daten gemäß unserer Datenschutzerklärung einverstanden.
  • Noch kein Kommentar vorhanden!