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Wein und Liebe


Ein Gläschen Wein ist gar so gut;

Und wie′s dem Herzen wonnig thut!

Durch den charmanten Rosenflor

Kommt Einem alles rosig vor.

 

Dazu ein Pfeifchen, das gut brennt;

Das wäre so dein Element!

Warum denn nicht? Es schäme sich

Der Gleißner deß, und gräme sich!

 

Doch hat das alles keinen Sinn,

Wenn ich allein am Tischchen bin;

Ich bin nur ich; ich brauch′ als du

Ein liebes Kind doch auch dazu;

 

Ein herzig′s, das mit trinkt und lacht,

Und mir geheime Zeichen macht;

Allein hat′s Trinken kein Gewicht;

Wozu denn das? Das mag ich nicht!



(* 29.04.1806, † 03.09.1849)




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