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An eine Sperlingsmutter


Sei ruhig, nicht zum Kummer

Hab′ ich dein Nest entdeckt,

Im Winkel zweier Sparren

Des Daches klug versteckt.

Von nun an theil′ ich täglich

Mit deiner Brut mein Brot:

So viel wird Gott schon geben,

Er läßt uns nicht in Noth.

Gewöhnt an mich allmählig

Sich deiner Kinder Sinn,

Sag ihnen, wenn sie fragen,

Daß ich die Ahnin bin.



(* 05.07.1808, † 19.11.1825)




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