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Herbst


Astern blühen schon im Garten;

Schwächer trifft der Sonnenpfeil

Blumen die den Tod erwarten

Durch des Frostes Henkerbeil.

 

Brauner dunkelt längst die Haide,

Blätter zittern durch die Luft.

Und es liegen Wald und Weide

Unbewegt im blauen Duft.

 

Pfirsich an der Gartenmauer,

Kranich auf der Winterflucht.

Herbstes Freuden, Herbstes Trauer,

Welke Rosen, reife Frucht.



(* 03.06.1844, † 22.07.1909)




Bewertung:
4/5 bei 33 Stimmen

Kommentare

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  • Gravatar von Anonym
    Anonym | anonym@gmail.com
    vor 7 Monaten

    Hässlichs Gedicht

  • Gravatar von Charlotte Keyßner
    Charlotte Keyßner | c.keyssner@freenet.de
    vor 7 Monaten

    Das Gedicht ist sehr gut geschrieben.