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Dorfkirche im Sommer


Schläfrig singt der Küster vor,

Schläfrig singt auch die Gemeinde.

Auf der Kanzel der Pastor

Betet still für seine Feinde.

 

Dann die Predigt, wunderbar,

Eine Predigt ohnegleichen.

Die Baronin weint sogar

Im Gestühl, dem wappenreichen.

 

Amen, Segen, Türen weit,

Orgelton und letzter Psalter.

Durch die Sommerherrlichkeit

Schwirren Schwalben, flattern Falter.



(* 03.06.1844, † 22.07.1909)




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