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Der Abend


Auf braunen Sammetschuhen geht

der Abend durch das müde Land,

sein weiter Mantel wallt und weht,

und Schlummer fällt von seiner Hand.

 

Mit stiller Fackel steckt er nun

der Sterne treue Kerzen an.

Sei ruhig, Herz! Das Dunkel kann

dir nun kein Leid mehr tun.



(* 06.05.1871, † 31.03.1914)




Bewertung:
3/5 bei 8 Stimmen

Kommentare

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  • Gravatar von Marie
    Marie |
    vor rund 11,5 Jahren

    Ich finde dieses Gedicht sehr schön.