Komm, Mädchen, mit mir Hand in Hand
Dahin zum schatt′gen Blumenstrand,
Dort weht so linde Frühlingsluft
Und hauchet süßen Balsamduft.
Es murmelt traut der nahe Quell,
Es drückt sich liebend Well′ an Well′,
Am Strand ein junges Blümchen keimt,
An welches mild das Bächlein schäumt.
Dort girren Täubchen sonder Rast
Auf schattig kühnem Eichenast,
Es scheint, als ob sie wechselweis
Sich stritten um der Liebe Preis.
Sieh! wie sich alles freudig regt,
Doch wenn die Scheidestund′ uns schlägt,
Ist alles traurig, still, und ach! -
Es schweigen Tauben, Luft und Bach.