Die Nacht hindurch rang ich mit der Erinnerung
Die aufständisch am Tor des Denkens klopfte
Das knitterige Wrack vergangener Zeit entfaltete
Seine Ernüchterung; nun weine ich
Um Frieden, Kraft, die Lüge zu vergessen,
Die Hoffnung allzu lange wisperte. So suchte ich
Den Schlaf, der doch nicht kam. Die Nacht war
überladen
Mit alten Emotionen schweigend schluchtzend.
Ich hörte deine Stimme wieder, wusste das
was du versprachst, hat sich als bloße Prahlerei erwiesen.
Und Deine Hände eng an mir, die Nacht mit weitem Flügel
Schützt unsre Liebe in der Dunkelheit. Aus der Wiese
zittert ein plötzlich Vogelschrei gleich einem Stich.
In meinem Arm nichts als die Dämmerung.