Es ruft mich aus der Herbstesnacht ein Ton,
Die Sterne flammen, Gärten leuchten weit –
Mein Schlaf ging fort, – und auf den Kissen breit
Zerrissen liegt der Kranz von dunklem Mohn ...
Wer weckt so früh mich? kommt der Morgen schon?
– Da trittst du her in einem Schattenkleid.
Dein Blick ist tief von einem heilgen Leid –
Du bist so licht, – kommst du von einem Thron?
Da ists, als ob ich Tränenworte höre:
?Sei mir nicht bös, daß ich dein Schlafen störe!
Petrus entriegelt mir kein Paradies –
Gib mir mein Herz! ich friere bei den Schatten, –
Denn irren muß ich auf den Totenmatten,
Weil ich mein Herz auf Erden bei dir ließ!" ...