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Das Wort


Wunder von ferne oder traum

Bracht ich an meines landes saum

 

Und harrte bis die graue norn

Den namen fand in ihrem born -

 

Drauf konnt ichs greifen dicht und stark

Nun blüht und glänzt es durch die mark...

 

Einst langt ich an nach guter fahrt

Mit einem kleinod reich und zart

 

Sie suchte lang und gab mir kund:

"So schläft hier nichts auf tiefem grund"

 

Worauf es meiner hand entrann

Und nie mein land den schatz gewann...

 

So lernt ich traurig den verzicht:

Kein ding sei wo das wort gebricht



(* 12.07.1868, † 04.12.1933)




Bewertung:
4/5 bei 8 Stimmen

Kommentare

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  • Gravatar von Bibo
    Bibo | fabio.schafer04@gmail.com
    vor 8 Monaten

    super gedicht! finde ich toll

  • Gravatar von Mih
    Mih |
    vor rund 14,5 Jahren

    cool echt toll in seiner weise