Sei nicht böse, dass ich deine Farbe
Überall mit mir trage,
Ich trag’ sie durch jedes Gassengewinde
Und finde
In allen Augen verwundertes Glimmen
Wenn ich passiere.
Jeder müde Fußgänger sieht auf geblendet
Von buntem Nebel aus Regenbogen,
Der Stoff des Glücks,
Nichts weniger
Hüllt mich in farbenfrohe Falten
Aus Pfauenfedergold.
Vor meinen Füßen in dem staubigen, groben Pflaster
Fliegt Hitze unter dem Grau.
Meine Schritte stürzen in Ringen aus Licht,
So hell,
Als seien Myriaden Sonnen gebreitet
Über die Stadt.
Um mich herum sind Kirchturmglockenklingen,
Und reich verzierte Düfte
Hängen wie windvergessne Wolken
Und schirmen
Mich vor der Berührung mit der Welt.
Ich verweile perlengleich.
Du schmückst mich mit juwelenreichen Abzeichen.
Ein flammendes Nebelfeld
Zieht in mein Leben. Und doch
Legst Du
Den Schwur auf mich, unsichtbar
Versteckt zu gehen.