Wie lacht die Flur im Frühlingsschein, —
Die Rosenflammen glühen —
Doch möcht ich keine Rose sein,
Könnt ich nicht still am Busen dein
Mit süßem Duft erblühen.
Wie flammt der Thau im Morgenlicht
Mit freudevollem Blinken —
Ich möcht es nicht — wie laut er spricht,
Könnt ich als stille Thräne nicht
Aus deinem Auge sinken.
Wie tönt im Walde der Gesang
Auf hellen Liederschwingen —
Doch gerne wär ich nur ein Klang,
Könnt ich in süßem Liebesdrang
Aus deiner Seele klingen.
Dann möcht ich glühn als Rosenschein
An deinem Herzen, trunken,
Dann glänzt ich hell im Auge dein, —
Und unsre Seelen klängen drein,
In Liebesglück versunken!